Unser letzter UniGR-Gastprofessor für dieses Jahr, der im Call 2023/2024 auserwählt wurde, ist Dr. Jérémie Ferrer-Bartomeu, Forschungsmitarbeiter am F.R.S. - FNRS, affiliiert an der Université catholique de Louvain und der Universität Lüttich (wo er auch Dozent ist). Er verbringt seinen zweimonatigen Gastaufenthalt an der Universität Luxemburg im Institut für Geschichte bei Prof. Monique Weis.
Im Rahmen der UniGR-Gastprofessur hält er spannende Seminare an der Universität Luxemburg:
Als Auftakt präsentierte er den Uni.lu-Studierenden am 4. November seine Forschung (im Zusammenhang mit seinem Projekt am FNRS) zum Thema visueller und textueller politischer Diskurse im Europa der Frühen Neuzeit. In einer interaktiven Gruppenarbeit regte er die Teilnehmenden an, gemeinsam einen Korpus aufzubauen und die Ergebnisse in einem kurzen Forschungsbericht zusammenzufassen.
Am 11. November brachte er den Studierenden von Ass.-Prof. Gian Maria Tore im Seminar „Introduction aux études visuelles : comprendre les images aujourd’hui“ näher, wie visuelle und semiotische Ansätze in die geschichtswissenschaftliche Methodologie integriert werden können. Ein Wissensschatz für alle Historiker*innen der politischen Geschichte der Frühen Neuzeit!
Am 14. November wird er auch einen Kurs im Musée National du Luxembourg ausrichten, der sich mit der Ausstellung zum 40-jährigen Jubiläum der Portugiesischen Revolution beschäftigt. Der Kurs wird im Bachelor-Programm „Cultures Européennes“ angeboten und trägt den Titel „Parlons culture! Initiation, discussions et médiations“.
Am 27. November um 16 Uhr lädt er zudem alle Kolleg*innen und Geschichtsinteressierten zu einer Konferenz an der Universität Luxemburg in der Black Box der Maison des Sciences humaines ein. Unter dem Titel „Le troisième corps du roi. Une histoire matérielle et culturelle de l'administration en temps de crise politique moderne“ wird es zahlreiche Gelegenheiten für fachliche Diskussionen und grenzüberschreitenden Austausch geben.
Also nicht verpassen!
Dr. Jérémie Ferrer-Bartomeu selbst beschreibt seine Eindrücke als UniGR-Gastprofessor wie folgt:
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