Toolbox Lehre

Toolbox für die grenzüberschreitende Kooperation in der Lehre

Dieser Baukasten dient dazu, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Lehre anhand von Beispieldokumenten und Best Practices zu erleichtern.

Wenn Sie die entsprechenden Kooperationsformen anklicken, klappt die Seite mit den jeweiligen Informationen auf.

Studiengänge mit gemeinsamen Abschlüssen

Merkmale :

  • Eng abgestimmte Curricula zwischen den Partneruniversitäten (z. B. gemeinsamer Studienverlaufsplan);
  • Studierende sind während des Studienverlaufs an sämtlichen Partneruniversitäten eingeschrieben, Gebühren werden nur an der Heimatuniversität erhoben;
  • Ein „wesentlicher Anteil“ des Studiengangs wird an einer (oder mehreren) ausländischen Partnerhochschule(n) absolviert (siehe Beispiele von Studienverläufen unten);
  • Anerkennung von an einer Partneruniversität erlangten Studien- und Prüfungsleistung erfolgt automatisch;
  • Studiengänge zwischen Deutschland und Frankreich (sowie Drittländern): Förderung der Studiengänge sowie der Studierendenmobilität häufig über die Deutsch‐Französische Hochschule (DFH);
  • Abschlüsse: entweder in Form einer gemeinsamen Abschlussurkunde (Joint Degree), auf welcher die verliehenen Grade der beteiligten Partneruniversitäten aufgeführt sind, oder in Form von zwei oder drei getrennten Urkunden der jeweiligen Partneruniversitäten, auf denen auf den gemeinsamen Studiengang verwiesen wird (Doppel- oder Mehrfachabschluss);
  • Erasmus Mundus - Studiengänge: siehe Europäische Kommission

Nützliche Dokumente und Informationen:

Gemeinsame Abschlüsse (Joint Degrees)

Beispiel Abschlussdokumente:

Hinweis: Gemeinsame Abschlussurkunden (Joint Degrees) mit einer französischen Universität werden in Frankreich nur dann automatisch anerkannt, wenn deren Format den nationalen Bestimmungen entspricht. Diese sehen unter anderem vor, dass die Urkunden zusätzlich vom „Recteur de l’académie“ unterzeichnet sowie auf dem Papier der „Imprimerie nationale“ gedruckt werden, siehe:

Wenn die gemeinsamen Abschlussurkunden den französischen Bestimmungen nicht entsprechen, wird den Absolvent*innen in einigen Studiengängen daher die Möglichkeit gegeben, zusätzlich auf Anfrage eine „nationale“ Urkunde der französischen Partneruniversität zu erhalten, in der auf den gemeinsamen Studiengang verwiesen wird.

Studiengänge mit integriertem Auslandsaufenthalt, Mobilitätsfenstern und/oder speziellen Kooperationsvereinbarungen

Merkmale :

  • im Curriculum integrierte Mobilitätsphasen („Mobilitätsfenster“, z. B. integriertes Auslandssemester oder freier Wahlbereich);
  • Studierendenaustausch sowie Anerkennung von Studien‐ und Prüfungsleistungen auf der Grundlage von Abkommen oder Kooperationsvereinbarungen;
  • Gebühren sollten nur an der Heimatuniversität erhoben werden;
  • evtl. Äquivalenztabellen unter Berücksichtigung der Credit Points (bei Abweichung sollten pragmatische Regelungen gefunden werden), evtl. Festlegung wie viele Credit Points an der Partneruniversität erworben werden können;
  • Formen: z. B. Erasmus (individueller Parcours) oder „UniGR-Vereinbarung“ (empfohlener Parcours)

Anreize für Studierendenmobilität durch UniGR-Kooperationsvereinbarung, z.B.:

  • Empfohlener Aufenthalt an der Partneruniversität;
  • Keine Einschreibegebühren an der Partneruniversität;
  • Studierende können an der Partneruniversität Lehrveranstaltungen besuchen und Prüfungen ablegen (festgelegte Höchstanzahl von ECTS);
  • Sprachvoraussetzungen: „angemessene“ Kenntnisse der Partner‐ bzw. englischen Sprache;
  • Möglichkeit, Prüfungen auf Englisch oder in der Muttersprache abzulegen (nach Absprache);
  • Transcript of Records bescheinigt Studien- und Prüfungsleistungen;
  • Automatische Anerkennung der Studien- und Prüfungsleistungen;
  • Gleichwertigkeit auch bei ECTS-Unterschieden;
  • Mögliche Unterstützung bei der Wohnungssuche

Nützliche Dokumente und Informationen:

Gemeinsame Lehrveranstaltungen

Merkmale :

Angebot gemeinsamer Lehrveranstaltungen durch die Dozierenden

Anerkennung der Lehrveranstaltungen muss an jeder Universität geregelt werden

Form: z. B. Blockseminare nach „Rotationsprinzip“ (z. B. an jeder Partneruniversität ein Blockseminar, siehe trinationales Seminar "Umgang mit Wissen in multilingualen Kontexten")

Nützliche Dokumente und Informationen

Hier finden Sie Informationen und Dokumente, die für viele Kooperationen in der Lehre nützlich sein können:

 

Belgique, Luxembourg, France 

Allemagne 

 

 

Excellent (B,L)

Très bien (F: max. 16)

Bien

 

18-20

16-18

 

14-15,9

 

1,5-1,0

 

2,5-1,6

 

Sehr gut

 

Gut

Assez bien

12-13,9

3,5-2,6

Befriedigend

Passable

10-11,9

4-3,6

Ausreichend

Non admis

5-9,9

5

Nicht ausreichend