Erster Jahreskongress des NHL-ChirEx-Projektes an der Medizinischen Fakultät in Nancy

Das NHL-ChirEx-Projekt, das von der Université de Lorraine koordiniert wird und die Universitätskliniken und die Medizinischen Fakultäten der Universitäten der Großregion zusammenbringt, hat am 1. Juni 2018 begonnen und wird im Mai 2022 enden. Aufbauend auf der Modernität und der Innovativität seiner Methoden wird dieses vierjährigen Programms eine gemeinsame Expertise für eine ganze Generation von Gesundheitsakteur_innen schaffen, die grenzüberschreitend Patienten versorgt wird. Es hat zum Ziel, Ausbildungsmodule in der Chirurgie, Notfallmedizin, Krebsbehandlung und Strahlentherapie für Mediziner_innen und Fachpersonal im Bereich Strahlentherapie zu anzubieten. Er bietet ausgezeichnete Lehre, die auf innovativen pädagogischen Methoden fußt und sich der Simulation, des Lernens mit Robotern und des e-Learnings bedient. Neben der Université de Lorraine sind die Universität sowie das Universitätsklinikum Lüttich (Belgien), die Universität des Saarlandes und das Universitätsklinikum in Homburg/Saar (Deutschland) sowie das Nationale Strahlentherapiezentrum des Großherzogtums Luxemburg Partner in diesem Projekt. Darüber hinaus gibt es fünf strategische Partner: das Krebsforschungsinstitut Lothringen, das Universitätsklinikum Nancy, die Agence Régionale de Santé Grand Est, die Universität der Großregion (UniGR) sowie die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Das Projekt wird über vier Jahre mit insgesamt 2,5 Mio. Euro von der Europäischen Union finanziert.

Der erste Jahreskongress fand am 21. März 2019 an der Medizinischen Fakultät in Nancy statt. Die aus allen Teilregionen stammenden Teilnehmer_innen haben sich auf die Entwicklung von Ausbildungsprogrammen, deren Evaluation sowie Perspektiven der Zusammenarbeit fokussiert. Die ersten Ausbildungsseminare werden in Juni stattfinden. Der Bereich „Strahlentherapie“ des Projektes hat im Januar 2019 den Grand Prix du Jury und den Prix du Management et ressources humaines der fünften Ausgabe des Prix Unicancer de l’Innovation gewonnen.

Mehr Informationen: Thomas-Fuchs Buder, Université de Lorraine, thomas.fuchs-buder@univ-lorraine.fr, Bernard Namour, Université de Lorraine, bernard.namour@univ-lorraine.fr und Guillaume Vogin, Université de Lorraine, guillaume.vogin@univ-lorraine.fr