LOGOS Tagung 2024

Sie promovieren in einem geistes- bzw. sozialwissenschaftlichen Bereich und möchten an der nächsten LOGOS Tagung teilnehmen? Dann senden Sie Ihre Beitragsvorschläge bis spätestens Freitag, den 22. März 2024.

LOGOS ist eine Doktorand*innenschule im Rahmen der grenzüberschreitenden Kooperation der Universitäten Lüttich, Lorraine, Luxembourg, Trier, Mannheim und der Universität des Saarlandes, die sich an Doktorand*innen in den Geistes- und Sozialwissenschaften richtet. Die jährlich stattfindende Doktorand*innenschule bietet den Teilnehmer*innen die Möglichkeit, sich über geographische und disziplinäre Grenzen hinweg auszutauschen und erste Ergebnisse ihrer Forschungen vorzustellen und zu diskutieren.

Das Thema der nächsten Ausgabe, die vom 20.-22. Juni 2024 an der Universität Mannheim stattfindet, lautet „Mehrsprachigkeit – Interferenzen – Diversität“.

Die Begriffe Mehrsprachigkeit, Interferenzen und Diversität zielen auf jene Mischungen ab (auf die Spannung, Überlagerung, Reibung, den Konflikt und den Reichtum des Differenten), die die soziale, ethnische, kulturelle, sprachliche, literarische und diskursive Wirklichkeit nicht erst der Gegenwart ausmachen. Die drei Schlüsselbegriffe der Tagung sind bewusst weit gefasst, um Anschluss für verschiedene Forschungsfragen und -schwerpunkte zu bieten. Es können beispielsweise
Themen aus den folgenden Bereichen in den Blick genommen werden:


Sprache, Vermittlung und Kommunikation

  • Bi- und multilinguale Kommunikation, Code-Switching, translanguaging;
  • Fremdsprachendidaktik und Didaktik der Mehrsprachigkeit;
  • Kunstsprachen, Global English, Linguae francae;
  • Lehnwörter, Sprachwandel;
  • Grenznahe Varietäten, Regio-, Sozio-, Ethnolekte, Sprachattrition;
  • Linguistic landscaping, Multimodalität;

Literatur, Medien und kulturelle Verarbeitung

  • Übersetzungen und Selbstübersetzungen;
  • Literatur und Geschichtsschreibung, historische und epochale Interferenzen;
  • Literarische Mehrsprachigkeit, „Dichten in fremden Sprachen“;
  • Eigensinn/Fremdheit poetischer Sprache, makaronische Poesie;
  • Gesamtkunstwerk-Konzepte, Evokationen von Synästhesie;
  • Schriftbild und Bildschriftlichkeit;

Migration, konviviale Praktiken und Räume

  • Kulturelle, mediale und geschlechtliche Diversität (aus synchroner und diachroner Perspektive);
  • Historischer Umgang mit gesellschaftlicher Vielfalt;
  • Differente Handlungs- und Wahrnehmungsmuster in nationalen und grenzüberschreitenden Räumen;
  • Postkoloniale Mehrsprachigkeit, Migration und Sprachwechsel, Superdiversity;
  • Transkulturalität, hybride Texte und Genres;
  • Phänomene der Hybridität und Multimodalität.

 

Beitragsvorschläge können bis spätestens Freitag, den 22. März 2024, an eingereicht werden.

Die Exposés sollten 3.000 Zeichen plus max. 10 bibliographische Angaben zum Thema nicht überschreiten und zusammen mit dem ausgefüllten Anmeldeformular und einem kurzen tabellarischen Lebenslauf (max. 2.000 Zeichen) in einer PDF-Datei geschickt werden. Die Bewerber*innen werden bis spätestens Ende April 2024 über die Auswahl informiert.

 

Genauere Informationen und das Anmeldeformular sind im Call for Papers (hier zum Download) zu finden.

Die Programme der vergangenen Ausgaben der LOGOS-Doktorand*innenschule finden Sie hier auf unserer Webseite.