Öffentliche Veranstaltung | 01-06-2021

Öffentliche Veranstaltung | 01-06-2021

Materialien und Metalle in einer Kreislaufwirtschaft: eine Chance für die Großregion

Der Green Deal identifiziert die Entwicklung einer stärker kreislauforientierten Wirtschaft als eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Diese Herausforderung kann nur durch starke Maßnahmen im Bereich der Innovation und eine Umschichtung kompletter Wertschöpfungsketten in Europa bewältigt werden, wodurch auch die strategische Abhängigkeit von anderen Regionen der Welt verringert wird. Die Universität der Großregion (UniGR), ein Zusammenschluss von sieben Hochschulen, verfügt über eine lange Tradition des grenzüberschreitenden Austauschs zur Förderung der Bildung und des wissenschaftlichen Fortschritts. Im Jahr 2020 startete der Universitätsverbund die Initiative UniGR-CIRKLA im Bereich "Materialien und Metalle in einer Kreislaufwirtschaft", um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit für Innovationen zu stärken. Dieses Kompetenzzentrum zielt darauf ab, ein umfassendes Portfolio an Projekten in den Bereichen Bildung, Forschung und Innovation zu entwickeln. Die Projekte werden durch einen multidisziplinären, sektorübergreifenden und grenzüberschreitenden Ansatz gekennzeichnet sein.

Begleiten Sie uns am 1. Juni zum Start dieser neuen Initiative!

Online-Veranstaltung auf Französisch und Deutsch, Anmeldung erforderlich.

Teaser





PROGRAMM

10.00-10.15:  Begrüßung

Prof. Manfred Schmitt – Präsident der UniGR

Prof. Eric Pirard – Vorstellung der Initiative UniGR-CIRKLA

10.20-11.20: Podiumsdiskussion 1 - Regionale Strategien zum Einsatz der Kreislaufwirtschaft

Teilnehmer*innen:

  • Paul Schosseler

Ministère de l’Énergie et de l’Aménagement du territoire du Grand-Duché du Luxembourg

  • Vincent Lepage

SPW Economie, Emploi, Recherche - Wallonie

  • Eloise Hannequin

Région Grand Est

  • Rebecca Ilsen

Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz

Moderation: Prof. Eric Tschirhart, Universität Luxemburg

Das Hauptziel dieser Podiumsdiskussion ist es, Akteure zusammenzubringen, die für die Umsetzung der strategischen Pläne der Kreislaufwirtschaft in der Großregion verantwortlich sind. Mit Blick auf die technologischen Materialien (Metalle, Baumaterialien, etc.) analysiert das Rundtischgespräch die möglichen Synergien zwischen den grenzüberschreitenden Regionen. Angesichts der Tatsache, dass das Gebiet einer einzelnen Region oftmals zu klein ist, um eine wirklich effiziente Politik zu entwickeln, wird auch die Notwendigkeit, Materialflüsse über regionale Grenzen hinweg zu erleichtern sowie Definitionen oder Anreize zu harmonisieren thematisiert. Schließlich soll die Podiumsdiskussion dazu beitragen, die Großregion als eine der Pionierregionen der Kreislaufwirtschaft im europäischen Wirtschaftsraum zu positionieren.  

11.30-12.30: Podiumsdiskussion 2 - Innovationsgemeinschaften als Träger einer Kreislaufwirtschaft

Teilnehmer*innen:

  • Didier Zimmermann

EIT Raw Materials

  • Jacques Pelerin

Reverse Metallurgy

  • Gael Fick

IRTM2P

  • Prof. Susanne Hartard

Ecoliance

Moderation: Prof. Karl Tombre, Université de Lorraine

Wie der Europäische Plan für Kreislaufwirtschaft oder die Raw Materials Initiative betonen, sind technologische und nicht-technologische Innovationen unerlässlich, um konkrete Ziele der Wiederverwendung, Reparatur und des Recyclings von Altprodukten zu erreichen. Diese Podiumsdiskussion zeigt verschiedenen Einrichtungen wie Unternehmen, Forschungszentren und Universitäten, wie sie den Innovationsprozess durch die Entwicklung von Projektportfolios mit einer starken regionalen Verankerung stimulieren. Die Kreislaufwirtschaft hat eine notwendige Reindustrialisierung und die Wiederherstellung eines Wirtschaftsgefüges zur Folge, das es ermöglicht, den kompletten Produktionszyklus auf einem relativ begrenzten Gebiet zu gewährleisten. Nur unter diesen Bedingungen werden unsere Regionen in der Lage sein, eine starke Widerstandskraft im Hinblick auf die internationalen Herausforderungen von Rohstofffragen und der Energiewende zu bewahren.


Der Nachmittag ist dem internen Austausch zwischen Forscher*innen der UniGR-Partneruniversitäten im Rahmen von wissenschaftlichen Workshops (in englischer Sprache) vorbehalten.


Kontakt : cirkla@uni-gr.eu