Gastvortrag – Migration oder grenzüberschreitendes Wohnen? Luxemburger in deutschen Moseldörfern

Die UniGR-geförderte Vortragsreihe Border Realities wird fortgesetzt! Bis Jahresende folgen weitere vier Vorträge - der nächste am 17. November 2020.

Die Verlegung des Wohnortes auf die andere Seite einer nationalen Grenze ist eine Form der grenzüberschreitenden Mobilität, die in jüngster Zeit in verschiedenen (europäischen) Grenzregionen an Bedeutung zugenommen hat. Die Großregion Saar-Lor-Lux stellt hierbei einen besonders interessanten Untersuchungsgegenstand dar, da die Gruppe der „residentiellen Migranten“ hier außerordentlich komplex zusammengesetzt ist und die grenzüberschreitenden Bewegungen insgesamt äußerst vielfältig sind.

Der Vortrag basiert auf der Analyse individueller „Umzugsgeschichten“ von luxemburgischen Bewohnern deutscher Moseldörfer und befasst sich mit der Frage, ob der von ihnen vollzogene Wohnortwechsel als Migration verstanden werden kann.

Dr. Elisabeth Boesen ist Senior Researcher am Institut für Geschichte der Universität Luxemburg.

Gastvortrag im Rahmen der interregionalen UniGR-CBS-Vortragsreihe „Grenzwirklichkeiten: Herausforderungen und Perspektiven in ungewissen Zeiten“ (www.borderrealities.org).

17. November 2020, 16.00-17.30 Uhr
Online (Zoom)

Eintritt frei, Vortrag auf Deutsch

Anmeldung erforderlich: hier
Programm Download

Der Vortrag ist öffentlich und richtet sich an Studierende, Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.

Organisation

  • Dr. Anett Schmitz (Universität Trier)
  • Prof. Dr. Astrid M. Fellner (Universität des Saarlandes)
  • Dipl.-Üb. Eva Nossem (Universität des Saarlandes)
  • Dr. Christian Wille (Universität Luxemburg)

Kontakt: Dr. Anett Schmitz, Universität Trier, schmitzan@uni-trier.de