Die UniGR, ein wichtiger Akteur bei der territorialen Entwicklung der Großregion

Als einer der Schwerpunkte ihres neuen Strategieplans etabliert sich die UniGR als wichtiger Akteur bei der territorialen Entwicklung der Großregion. Ihre Geschäftsführerin Frédérique Seidel veranschaulichte dies kürzlich bei mehreren Veranstaltungen: dem Rundtischgespräch über die "Stärken der grenzüberschreitenden und internationalen Zusammenarbeit", das am 13. September 2019 in Mulhouse im Rahmen der Vorbereitung des Regionalen Programms für Hochschulbildung, Forschung und Innovation in der französischen Region Grand Est organisiert wurde, und dem Fachtag des Netzwerks der Mission Opérationnelle Transfrontalière (MOT) über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Metropolen am 25. Oktober 2019 in Besançon.


Die Großregion (11 Millionen Einwohner) verfügt über alle Voraussetzungen, um eine europäische Metropole zu werden, und die UniGR (sechs Universitäten, 135.000 Studierende, 10.000 Dozent*innen und Forscher*innen) wird dabei ein strukturierendes Element sein, nicht nur aufgrund ihrer Fähigkeit, zur endogenen Entwicklung beizutragen, sondern auch aufgrund ihrer Fähigkeit, die internationalen Verbindungen der Region zu entwickeln. Die Schaffung eines integrierten Hochschul- und Forschungsraums, der auf der Verbindung zwischen Universitäten von internationalem Rang mit mehreren Standorten basiert, ist in der Tat ein unbestreitbarer Faktor des territorialen Gleichgewichts, aber auch ein Attraktivitätsfaktor für alle akademischen Zielgruppen. Darüber hinaus wird die Mobilisierung von Netzwerken relevanter Akteure in Lehre und Forschung im Zusammenhang mit dem Innovationsökosystem in privilegierten wissenschaftlichen Bereichen zur Festlegung einer smart specialisation strategy auf grenzüberschreitender Ebene beitragen. Schließlich wird die UniGR zu einer ausgewogenen Entwicklung des grenzüberschreitenden Arbeitsmarktes beitragen, indem mehrsprachige, multidisziplinäre und entschlossen europäische grenzüberschreitende Studiengänge  geschaffen werden, die dem Beschäftigungsbedarf des grenzüberschreitenden Arbeitsmarktes entsprechen.