Deutsch-französischer Stammtisch in Metz möchte den Austausch auf Studierende der gesamten Großregion ausweiten

Nicht nur für den Lebenslauf wird es immer wichtiger, eine längere Auslandserfahrung während des Studiums nachweisen zu können: Immer mehr Studierende verbringen ein oder mehrere Semester im Ausland, um ein neues Land kennen zu lernen, neue Freunde zu finden und eine einzigartige Erfahrung zu machen.

Ähnlich ging es den beiden Deutschen Julian und Paul, als sie im Rahmen ihres Doppelstudiengangs 2015 nach Metz kamen. Schnell bemerkten sie, dass sich in Metz eine Vielzahl deutsch- und französischsprachiger Studierender der verschiedensten deutsch-französischen und grenzüberschreitenden Studiengänge  austauschen und kennen lernen möchten. Im akademischen Bereich gibt es schon seit Längerem ein breites Angebot für Interessierte, beispielsweise die vom CFALOR (Centre Franco-Allemand de Lorraine – Université de Lorraine) organisierten Karriereevents und Veranstaltungen der Universität der Großregion - UniGR. Leider klammerten diese Angebote bisher eines der für junge Menschen wichtigsten Elemente aus: den freundschaftlichen und direkten Austausch zwischen deutsch- und französischsprachigen Studierenden.

Das war der Ausgangspunkt für den Stammtisch Franco-Allemand in Metz: Einmal im Monat treffen sich deutsch- und französischsprachige Studierende in einer Bar in der Innenstadt, lernen Leute aus dem anderen Land kennen, tauschen sich über ihre Erfahrungen mit dem Nachbarland aus und knüpfen neue Freundschaften. Neben dem Stammtisch, der mit insgesamt über 700 Teilnehmern im Oktober zum 8. Mal stattgefunden hat, wurden im letzten Jahr beispielsweise auch Sprachentandems und eine Exkursion zum Weihnachtsmarkt in Straßburg organisiert. Das Organisationsteam mit inzwischen insgesamt sieben Mitgliedern arbeitet auch dieses Jahr wieder hinter den Kulissen an mehreren Neuheiten: Insbesondere soll der Stammtisch im Rahmen einer „Association“ einen festen Rahmen bekommen, sodass die Organisation weiter erleichtert wird und in Zukunft noch mehr Studierende aus der Großregion von dem Angebot profitieren können.

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