
Im Rahmen der UniGR-Gastprofessur verbrachte Dr. Alistair Plum von der Universität Luxemburg einen zweimonatigen Forschungsaufenthalt an der Universität Trier.
Dieser Aufenthalt schuf die Grundlage für eine nachhaltige Zusammenarbeit in den Bereichen kulturelle KI, mehrsprachige Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) und Digital Humanities.
Dr. Plum nutzte die Zeit in Trier, um sich eng mit Kolleg:innen auszutauschen, neue Forschungskooperationen aufzubauen und die Schnittstellen zwischen kulturellem Wissen, Sprachidentität und computational methods zu erkunden.
„Tägliche Interaktionen, Forschungstreffen und informelle Gespräche halfen mir, meine eigene Arbeit im Kontext der bestehenden Initiativen an der Gastinstitution einzuordnen. Der Aufenthalt bestätigte den Wert des grenzüberschreitenden wissenschaftlichen Austauschs und trug zur Stärkung meines interdisziplinären Forschungsprofils bei. Außerdem schärfte er mein Verständnis dafür, wie kulturelles Wissen, sprachliche Identität und computergestützte Methoden gemeinsam untersucht werden können, sodass die soziolinguistischen und kulturellen Besonderheiten der Großregion berücksichtigt werden.“
– Dr. Alistair Plum

Ein Höhepunkt des Aufenthalts war die Organisation des Workshops zu „Artificial Cultural Reasoning“, bei dem die Frage im Zentrum stand, wie KI kulturelle Unterschiede berücksichtigen kann. Der Workshop brachte Forschende aus den Bereichen KI, Linguistik und Geisteswissenschaften zusammen und bot einen ersten Raum für den interdisziplinären Austausch in der Großregion.
„[Der Workshop] lieferte methodische Impulse für die Arbeit zum kulturellen Wissen in der KI und zeigte ein erhebliches Interesse an der Entwicklung gemeinsamer Rahmenwerke zur Bewertung kultureller Schlussfolgerungen.“ – Dr. Alistair Plum
Die Gastprofessur brachte neben dem Workshop weitere konkrete Ergebnisse hervor, darunter das CLUG-Projekt in Zusammenarbeit mit dem GovTech Lab Luxemburg und die Planung von Publikationen. Zudem eröffnete der Aufenthalt neue Lehrmöglichkeiten in Trier, wo Dr. Plum Forschungsprojekte betreut, die computergestützte Methoden mit kultureller Analyse verbinden. Damit trägt die UniGR-Gastprofessur sowohl zur Forschung als auch zur nachhaltigen grenzüberschreitenden Kooperation und interdisziplinären Ausbildung bei.
„Die Gastprofessur hat mehr erreicht, als ursprünglich geplant. Sie ermöglichte neue Forschungskooperationen, stärkte interdisziplinäre Ansätze zur kulturellen KI und legte die Grundlage für eine nachhaltige Zusammenarbeit in der Großregion.“ – Dr. Alistair Plum

Die UniGR-Gastprofessur wird von der Stiftung Marienburg unterstützt, unter der Schirmherrschaft der Fondation de Luxembourg.
Aktuell läuft eine neue Ausschreibung für Forschungsaufenthalte im Rahmen der UniGR-Gastprofessur – finden Sie mehr Informationen hier und bewerben Sie sich bis zum 15. Februar 2026.


