Die Universität der Großregion setzt mit LATI – Forschungslabor für Territoriale Intelligenz wegweisenden Impuls für die grenzüberschreitende Raumplanung.
Gefördert durch das Interreg VI A Großregion-Programm befähigt LATI Städte, Gemeinden und Regionen in der Großregion dazu, nachhaltige Lösungen für gemeinsame Herausforderungen zu entwickeln – etwa im Umgang mit dem Klimawandel, beim Ziel des Nettonullflächenneuverbrauchs oder bei der Gestaltung von verkehrsnahem Wohnen und Arbeiten.
Im Zentrum des Projekts steht der offene Austausch von Wissen und Ideen sowie die gemeinsame Entwicklung praxisnaher Lösungsansätze. LATI begleitet Akteur:innen der Raumplanung dabei, grenzüberschreitendes Wissen zu Raumentwicklung ko-konstruktiv zu erarbeiten und zugänglich zu machen.
Im Mittelpunkt stehen gegenseitiges Lernen und das gemeinsame Erproben von Politiken, Strategien und praktischen Ansätzen. Ziel ist es, Raumplanung neu zu denken – nachhaltig, vernetzt und nah an den realen Herausforderungen vor Ort.
Programme : Interreg VI A Grande Région
Dauer : 01/04/2025 - 31/03/2028
Budget : 4.692.656,88 € (davon 2.674.814,40 € EFRE Förderung)

© Katrina Günther, Thinking Visual
Arbeitspakete
Auf der Projektagenda stehen zahlreiche Maßnahmen, um Herausforderungen wie z.B. unterschiedliche Planungskulturen, politische Rahmenbedingungen und Sprachbarrieren zu überwinden und langfristige praxisorientierte Lösungen zu entwickeln:
1. Ein digitales Wissensportal zur Sammlung und Bereitstellung von Informationen
2. Workshops und Planspiele zur Sensibilisierung und praktischen Einbindung von Bürger:innen und Expert:innen sowie zur Erprobung guter Praxisbeispiele in realen Kontexten
3. Innovative Weiterbildungsangebote für Planungsakteure auf verschiedenen Ebenen
4. Maßnahmen zur Optimierung der mehrsprachigen Zusammenarbeit
5. Begleitung durch ein transnationales Expert:innenkommittee bei der Strategieentwicklung und dem Wissenstransfer
Partnerschaft
Ein starkes Netzwerk als Science-Policy Interface:
LATI vereint nicht nur die sechs Mitgliedsuniversitäten des Verbunds „Universität der Großregion“, sondern auch zahlreiche strategische Partner aus Politik und Verwaltung – ein echtes Science-Policy Interface. Damit wird ein starkes Netzwerk geschaffen, das den Dialog auf verschiedenen Ebenen ermöglicht:
Federführender Partner:
- Universität der Großregion
Wissenschaftlicher Koordinator:
- Universität Luxemburg
Weitere finanzielle Parnter
- RPTU Kaiserslautern-Landau
- Université de Lorraine
- Universität Lüttich
- Universität des Saarlandes
- Universität Trier
Strategische Partner
- Agence d’urbanisme et de développement durable (AGAPE)
- Entwicklungskonzept Oberes Moseltal (EOM)
- EVTZ Eurodistrict SaarMoselle
- EuRegio SaarLorLux + asbl
- GECT Alzette Belval
- Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar)
- IDELUX Development
- Luxembourg Institute for Socio-Economic Research (LISER)
- Ministère du Logement et de l’Aménagement du territoire, Luxemburg
- Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft, Belgien
- Mission Opérationnelle Transfrontalière
- Planungsgemeinschaft Region Trier
- Région Grand Est
Mit Unterstützung von:
Kontakte
Tom Becker, Wissenschaftlicher Koordinator, Universität Luxemburg
Victoria Petri, Administrative Koordinatorin, Universität der Großregion
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