Neuer Studierendenwettbewerb « Écrire aux frontières »

Im Jahr 2021 hat die Université de Lorraine gemeinsam mit der Universität der Großregion (UniGR), den Literaturpreis "Frontières" ins Leben gerufen. Für die sechste Ausgabe wird die Initiative nun erweitert: Mit dem Studierendenwettbewerb „Écrire aux frontières“ können UniGR-Studierende ihre literarische Kreativität in originellen Kurzgeschichten zum Ausdruck bringen. 

Diese Neuausrichtung regt zugleich dazu an, über die Rolle und die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz in der künstlerischen Produktion nachzudenken. Zwei ergänzende Preiskategorien ermöglichen dabei einen kritischen Blick auf literarisches Schaffen – mit oder ohne KI-Unterstützung.

An die Stifte, fertig, los!

In Anknüpfung an den bestehenden Literaturpreises "Frontières" fördert der neue Studierendenwettbewerb "Écrire aux frontières" das kreative Schreiben innerhalb der UniGR-Studierendencommunity. Studierende, die im Studienjahr 2025/2026 eingeschrieben sind, sind eingeladen, sich in einer spannenden französischsprachigen Kurzgeschichte mit dem Thema „Grenze“ - verstanden in ihren geografischen, räumlichen, sozialen, symbolischen oder imaginären Dimensionen - auseinanderzusetzen. 

Der Wettbewerb unterscheidet zwei Kategorien, die jeweils mit einem Preisgeld von 1.000€ dotiert sind. 

  • Preis für die beste studentische Kurzgeschichte – ohne generative KI: Die Kurzgeschichte wurde vollständig selbst verfasst, ohne Einsatz generativer KI-Tools. Die Teilnehmenden müssen dies durch eine eidesstattliche Erklärung bestätigen.
    Erklärung zur Nichtverwendung von KI zum Download
  • Preis für die beste studentische Kurzgeschichte – mit generativer KI: Die Kurzgeschichte wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (generativ oder assistierend) verfasst. In diesem Fall müssen Teilnehmende eine Erklärung zur Art und Nutzungsweise der KI abgeben. 
    Erklärung zur Nutzung von KI-Tools zum Download

Unabhängig von der gewählten Kategorie sollte die Novelle zwischen 8.000 und 15.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) lang sein. 

Die Teilnahme ist bis zum 4. Januar 2026 möglich.

Die Preise werden von einer Jury vergeben, die sich aus vier Studierenden, drei Lehrenden/Forschenden und einer Person aus dem Kulturbereich zusammensetzt. Den Vorsitz übernimmt eine Studentin oder ein Student. Die Jury bewertet die eingereichten Texte nach den folgenden Kriterien: literarische Qualität, Originalität und Kohärenz der Erzählung. Die zwanzig besten Kurzgeschichten werden in einem Sammelband veröffentlicht.

Die vollständigen Regeln des Wettbewerbs“Écrire aux frontières” zum Nachlesen.