Leg-UniGR: Blueprint for a legal entity for cross-border university alliances

Am Dienstag, den 19. März 2024, veranstaltete die Universität Luxemburg auf dem Campus Belval die Abschlusskonferenz des von Erasmus+ kofinanzierten Projekts "Leg-UniGR: Blueprint for a legal entity for cross-border university alliances". Vertreter der sieben UniGR-Partneruniversitäten und politische Akteure aus der Großregion kamen zusammen, um über einen neuen rechtlichen Rahmen für die grenzüberschreitende Allianz UniGR zu diskutieren.

 

Das von der Universität Luxemburg in enger Zusammenarbeit mit UniGR a.s.b.l. und den anderen sechs Partneruniversitäten koordinierte Projekt ist eines von vier Erasmus+-Pilotprojekten, in denen ein Rechtsstatus für europäische Universitätsallianzen getestet wurde. In diesem Rahmen hat Leg-UniGR die Machbarkeit eines neuen Rechtsstatus für das grenzüberschreitende Universitätsnetzwerk untersucht. Nach 12 Monaten geht das Projekt nun zu Ende, und die Ergebnisse wurden der Hochschulgemeinschaft der Großregion offiziell vorgestellt.

Der Rektor der Universität Luxemburg, Jens KREISEL, eröffnete die Veranstaltung und betonte die Bedeutung von Partnerschaft und Zusammenarbeit als effizienteste Antwort auf die Herausforderungen unserer Gesellschaft.

Tine DELVA, stellvertretende Referatsleiterin für Hochschulbildung in der Generaldirektion Bildung, Jugend, Sport und Kultur der Europäischen Kommission, stellte anschließend den Stand der anderen neun laufenden Pilotprojekte vor und gab einen aktuellen Überblick über den politischen Kontext. 

Leg-UniGR-Projektkoordinator Eric TSCHIRHART fasste danach die Ergebnisse des Projekts zusammen und gab einen Ausblick auf die letzten Schritte.

Während zweier Podiumsdiskussionen sprachen Vertreter der UniGR-Partneruniversitäten (Jens KREISEL - Universität Luxemburg, Hélène BOULANGER - Université de Lorraine, Eva-Martha ECKKRAMMER - Universität Trier, Pierre DUYSINX - Université de Liège, Claudia POLZIN-HAUMANN - Universität des Saarlandes) und politische Akteure aus dem Hochschulsektor der Großregion (Romain MARTIN - Ministerium für Hochschulbildung und Forschung in Luxemburg, Isabelle HALLEUX - Expertin im Kabinett des Ministers für Hochschulwesen und wissenschaftliche Forschung der Fédération Wallonie-Bruxelles, Sébastien DESCOTES-GENON - Ministerium für Hochschulwesen und Forschung der Région Académique Grand Est) reflektierten das Thema und diskutierten die Entwicklung der Allianz der Universitäten der Großregion und ihr Potenzial durch die zukünftige Änderung des Rechtsstatus. Die folgenden Punkte wurden im Detail diskutiert:

  • UniGR als Modell einer grenzüberschreitenden Universität
  • Die wesentlichen Grundlagen für eine langfristige Partnerschaft zwischen Universitäten
  • Der zusätzliche Nutzen eines europäischen Rechtsstatus
  • Die Unterstützung und Herausforderungen aus nationaler Sicht
  • Die Entwicklung der Forschungskooperation innerhalb der Großregion
  • Die Einrichtung gemeinsamer Doktorandenschulen in kritischen Bereichen wie Künstliche Intelligenz, High Performance Computing, aber auch Sozial- und Humanwissenschaften, um auf die Herausforderungen unserer Gesellschaft zu reagieren.

Die Präsidentin der Université de Lorraine und derzeitige Präsidentin der UniGR, Hélène BOULANGER, schloss die Veranstaltung mit einem Rückblick auf die 15-jährige erfolgreiche Zusammenarbeit des Verbunds und einem Ausblick darauf, diese durch den Übergang zu einem europäischen Rechtsrahmen zu stärken.

Alle künftigen Entwicklungen in Bezug auf den Rechtsstatus der UniGR können hier verfolgt werden:  https://legunigr.uni.lu/ & https://www.uni-gr.eu/en

 

 

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