Konferenz in zwei Teilen:
1. Abschlussveranstaltung des Erasmus+ Projektes EurIdentity Certificate
2. Jährliche Konferenz für Hochschulwesen und Forschung in der Großregion
Europa zwischen Universitäten:
Räume und Identitäten in Hochschulallianzen
Die Universität der Großregion (UniGR) und die Universität Luxemburg organisierten am 27. Juni 2023 auf dem Campus Belval in Esch-sur-Alzette die Abschlussveranstaltung des Erasmus+ Projekts „EurIdentity Certificate“ und die Jährliche Konferenz für Hochschulwesen und Forschung in der Großregion.
Lehrkräfte, Studierende und Hochschulverantwortliche kamen am Vormittag auf dem Podium zusammen, um das neue Zertifikat „EurIdentity“ vorzustellen, das von den sieben Partnerhochschulen der UniGR (siehe unten) gemeinsam entwickelt wurde. Diese Zusatzqualifikation wird ab dem Wintersemester 2023/2024 allen Studierenden unabhängig von ihrem Studienfach ermöglichen, europäische Grundkenntnisse und interkulturelle Kompetenzen zu erwerben.
Kyrylo Yeroshkin, Student an der Schlesischen Universität Katowice (Polen) und Erasmus+ Student an der Universität des Saarlandes, beschreibt seine Erfahrungen folgendermaßen: „Grenzenlos in Europa zu studieren bedeutet für mich Freiheit, Vielfalt und internationale Vernetzung, die ich im Rahmen des EurIdentity Certificate erleben durfte. Neben dem erworbenen Wissen über Europa konnte ich auch neue Kontakte in der Großregion knüpfen“.
Auf der Konferenz wurden die Herausforderungen und bewährten Verfahren im Zusammenhang mit der gemeinsamen Entwicklung und Umsetzung dieses einheitlichen Zertifikats erörtert. Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Jäckel, Präsident der Universität der Großregion und der Universität Trier, erklärte: „Dank des gegenseitigen Vertrauens und der langen Tradition der Zusammenarbeit zwischen den Partnerhochschulen der UniGR ist es uns gelungen, innerhalb von drei Jahren die pädagogischen, technologischen und administrativen Herausforderungen bei der Entwicklung dieses Zertifikats zu meistern, das heute beispielhaft für europäische Hochschulallianzen ist“.
Der Nachmittag war im Rahmen der zweiten Ausgabe der Jährlichen Konferenz für Hochschulwesen und der Forschung in der Großregion den regionalen Auswirkungen der Europäischen Universitäten und ähnlicher Hochschulallianzen gewidmet. Die Präsidenten und Vizepräsidenten von sechs europäischen Hochschulallianzen, an denen Hochschulen der Großregion und des Oberrheins beteiligt sind (UNIC, Transform4Europe, UNIVERSEH, EURECA-PRO, EUCOR und UniGR), tauschten sich über die Herausforderungen und Stärken dieser Hochschulverbünde für die regionale Entwicklung aus.
Redner*innen:
Prof Michael Jäckel - UniGR Präsident
Prof Marie-Hélène Jobin - Vizerektorin, Universität Luxemburg
Prof Stefanie Jensen - htw saar
Prof Eric Tschirhart - Universität Luxembourg
Kyrylo Yeroshkin - Universität des Saarlandes
Prof Philippe Poirier - Universität Luxembourg
Elisabeth Marx - Universität des Saarlandes
Monika Haberer - Rheinland-Pfälzische Technische Universität
Prof Quentin Michel - Universität Lüttich
Prof Jochen Sohnle - Université de Lorraine
Prof Claudia Polzin-Haumann - Universität des Saarlandes
Prof Pierre-Alain Muller - Präsident, Université de Haute Alsace
Prof Annick Castiaux - Rektorin, Université de Namur
Prof Pierre Duysinx - Universität Lüttich
Prof Cornelius König - Universität des Saarlandes
Prof Hélène Boulanger - Université de Lorraine
Prof Andy Junker - htw saar
Tine Delva - Stellv. Referatsleiterin Hochschulbildung, Generaldirektion Bildung, Jugend, Sport und Kultur der Europäischen Kommission
