Verstetigung des UniGR-Center for Border Studies (UniGR-CBS)

Die Präsidenten und Rektoren der Mitgliedsuniversitäten der Universität der Großregion (UniGR) haben auf ihrer Ratssitzung am 29. September das erste interdisziplinäre Kompetenzzentrum der UniGR im Bereich der Grenzstudien, das UniGR-Center for Border Studies, dauerhaft verankert.

Nach der Gründung der Universität der Großregion im Jahr 2008 haben die Präsidenten und Rektoren der sechs Partneruniversitäten nun die Weichen für das erste interdisziplinäre Kompetenzzentrum der UniGR im Bereich der Grenzstudien gestellt.

Ausgehend von der Tatsache, dass die Großregion - durchzogen von 2.965 km Grenzen - ein außergewöhnliches Experimentierfeld ist, hat die UniGR ein grenzüberschreitendes und thematisches Netzwerk zur Untersuchung von Grenzen, ihren Bedeutungen und Herausforderungen in Form eines interdisziplinären Kompetenzzentrums geschaffen. Heute vereint es rund 80 Forscherinnen und Forscher der sechs Mitgliedsuniversitäten der UniGR aus sechzehn verschiedenen Disziplinen und Fachgebieten.

Das Netzwerk wurde zwischen 2018 und 2022 im Rahmen des Programms INTERREG VA Großregion mit rund 2,6 Mio. € EFRE-Mitteln gefördert und von der Region Wallonien und dem Saarland kofinanziert. Diese europäische Förderung hat es ermöglicht, das UniGR-Center for Border Studies zu strukturieren, gemeinsame Forschungsinstrumente zu schaffen, sein internationales Renommee zu bekräftigen und gleichzeitig eine digitale Plattform zu entwickeln, die perfekt auf den Master Border Studies, einen grenzüberschreitenden Studiengang zwischen vier Partneruniversitäten, abgestimmt ist.

Aufgrund der bemerkenswerten Ergebnisse des Projekts haben die Partneruniversitäten am 29. September beschlossen, ihr finanzielles Engagement fortzusetzen, um dem UniGR-Center for Border Studies zu ermöglichen, sich als erstes interdisziplinäres Kompetenzzentrum des Verbunds weiterzuentwickeln. Gemäß dem strategischen Plan der UniGR bis 2040 sollen sich diese Kompetenzzentren, in Bereichen entwickeln, die den territorialen Herausforderungen der Großregion gerecht werden: echte grenzüberschreitende Studiengänge, die gemeinsame Lehre, Forschungsprojekte auf hohem internationalem Niveau und Expertise in Verbindung mit den regionalen Akteuren kombinieren.

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite borderstudies.org

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