„Good Fences Make Good Neighbours“?

Die erste Ausgabe der Jährlichen Konferenz für Hochschulwesen und Forschung in der Großregion mit dem Titel „Good Fences Make Good Neighbours"? - Die grenzüberschreitende wissenschaftliche Kooperation: ein Modell für Europa fand am 30. November 2021 online statt.

Seit vielen Jahren befinden sich die Hochschulen in der Großregion in einem regen Austausch und sind durch eine Vielzahl von Projekten eng miteinander verbunden. Um diesen Austausch über nationale und institutionelle Grenzen hinweg zu würdigen und weiter zu intensivieren, haben die Universität der Großregion, die Universität Trier und die Hochschule Trier Hochschulen die erste Ausgabe der Jährlichen Konferenz für Hochschulwesen und Forschung organisiert.

Renommierte Redner*innen aus verschiedenen europäischen Grenzregionen beleuchteten den Pioniercharakter der grenzüberschreitenden wissenschaftlichen Zusammenarbeit anhand einzigartiger und strukturgebender Initiativen wie den grenzüberschreitenden Universitätsverbünden Universität der Großregion und Eucor - der europäische Campus, dem Projektportfolio im Grenzraum Frankreich-Wallonien-Flandern oder die Initiative "Wissenschaftsoffensive" am Oberrhein. Anschließend diskutierten die Referent*innen mit dem Publikum über die Entwicklung der grenzüberschreitenden Hochschulzusammenarbeit, insbesondere vor dem Hintergrund der Entstehung der Europäischen Universitäten. Die Teilnehmenden plädierten für eine bessere Anerkennung der grenzüberschreitenden wissenschaftlichen Kooperationen auf europäischer Ebene.

Die Konferenz bot außerdem die Gelegenheit zur Bekanntgabe des im Rahmen des Finanzierungsinstruments „Interregionale Forschungsförderung“ ausgewählten Projektes: Das Projekt „Diversität: Vermittlungsprozesse von Differenz in transkulturellen Räumen“, getragen von Prof. Dr. Astrid Fellner und Isis Luxenburger von der Universität des Saarlandes, besteht aus einer Reihe von Filmvorführungen und anschließenden Konferenzen und Debatten in der Großregion und wird mit 5.000 Euro gefördert.
Das vom Gipfel der Großregion geschaffene Finanzierungsinstruments „Interregionale Forschungsförderung“ soll die wissenschaftliche Exzellenz in der Großregion hervorheben und neue Synergien im Bereich der Forschung schaffen. Zu diesem Zweck werden zusätzliche Mittel für laufende und wissenschaftlich validierte Forschungsprojekte mit Beteiligung eines oder mehrerer Forschungsinstitute der Großregion bereitgestellt.

Im Folgenden finden Sie das vollständige Programm sowie die Präsentationen der Redner*innen:

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