Fachministerkonferenz Hochschulwesen und Forschung der Großregion unter saarländischer Präsidentschaft am 25. November 2020

Die politischen Behörden der Großregion unterstützen die UniGR einstimmig in ihrer Mission als echte europäische Universität.

Anlässlich der sechsten Fachministerkonferenz für Hochschulwesen und Forschung der Großregion, die unter saarländischem Vorsitz als Videokonferenz stattfand, zogen Ministerpräsident Hans, der gleichzeitig Ressortminister ist, sowie die Minister und Verantwortlichen der fünf Partnerregionen Bilanz und tauschten sich zu aktuellen grenzüberschreitenden Fragen aus.

Die Partner berieten über die Auswirkungen der Corona- Pandemie auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Hochschulen und Forschungseinrichtungen in der Großregion und wiesen angesichts dessen auf die bedeutende Rolle der Wissenschaft bei der Bewältigung globaler Herausforderungen hin, die eine Sicherstellung nationaler und europäischer Förderungen erforderlich mache. Vor diesem Hintergrund unterstrichen sie auch die besondere Bedeutung des Interreg-Programms der EU für die Förderung grenzüberschreitender Zusammenarbeit im Bereich Hochschulwesen und Forschung, als wichtiges Finanzierungsinstrument für multilaterale grenzüberschreitende Wissenschafts- und Forschungsprojekte. 

Nach der Vorstellung des ehrgeizigen Strategieplans der Universität der Großregion (UniGR) durch Prof. Schmitt, den Präsidenten des grenzüberschreitenden Universitätsverbunds, bekräftigten die Vertreter*innen der Teilregionen auch ihre Unterstützung für die UniGR auf ihrem Weg hin zu einer echten europäischen Hochschule. Sie vereinbarten überdies, sich bei den europäischen Instanzen dafür einzusetzen, die grenzüberschreitende Hochschulzusammenarbeit im Rahmen künftiger europäischer Programme zu fördern.

Die Verabschiedung eines Leitfadens „Hochschulwesen und Forschung“. Mit dieser Broschüre, die auch im Netz abrufbar sein wird, soll der Fachwelt und allen Interessenten eine umfassende Kenntnis der Akteure in Hochschulwesen und Forschung innerhalb der Großregion ermöglicht werden.

Auch die Unterstützung der neunten Ausgabe des Interregionalen Wissenschaftspreises der Großregion sowie die Bekanntgabe der ersten Förderbewilligungen im Rahmen eines 2020 neu eingeführten grenzüberschreitenden Forschungsförderinstrumentes wurden beschlossen. Ziel des neuen Förderinstrumentes ist es, die Verbreitung von Forschungsergebnissen exzellenter laufender Forschungsprojekte in der Groβregion zu ermöglichen und dadurch potenziell neue Kooperationen innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft zu schaffen oder die breite Bevölkerung über herausragende Forschungsleistungen in der Großregion zu informieren.

Mit dem 2020 eingeführten Förderinstrument „Interregionale Forschungsförderung“ wurde ein neues Programm zur Unterstützung der Forschung in der Großregion gestartet. Es soll die wissenschaftliche Exzellenz in der Großregion stärken und neue Synergien im Forschungsbereich schaffen. Durch die neue Fördermaßnahme können nationale oder internationale Spitzenprojekte zusätzliche Mittel erhalten für Verbreitungsmaßnahmen ihrer Projektergebnisse in der Großregion.

Weitere Informationen können Sie auf der Website der Großregion finden. 

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